Wolfszeitfestival

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    • Naja, scheint ja leider nicht mehr allzuviel zu geben was man noch dazu sagen könnte. Würde mich doch sehr überraschen wenn das Wolfszeit Festival nochmal in Hollfeld stattfinden würde. Ich will keinen Gerüchten zusätzlichen Nährboden geben, aber so manches was da an Negativpropagande lief...ganz zu schweigen von dem Zeitungsberichten seitens der Stadt Hollfed...also ich kann es keinem Veranstalter der Welt verübeln da den Ort zu wechseln. Es wurde insbesondere wie schon gesagt in den Zeitungsberichten viele Dinge erwähnt und über Bands behauptet die anscheinend von Leuten gesagt wurden die keinerlei Ahnung haben oder sich nicht mal annährend mit der Materie befasst haben. So ein Festival aufgrund von religiösen Gründen zu verbieten scheint mir da auch ein sehr vager Grund gewesen zu sein. Das Ragnarök Festival im katholischen Lichtenfels hat auch keinerlei Probleme. Auch wenn der Vergleich vielleicht nicht ganz 1:1 übertragbar ist ist es dennoch in gewisser Weise das selbe.

      Wer weiss vielleicht gibt es ja einen Standortwechsel der nochmal auf Hollfeld fällt, zumindest gabs von den Besuchern nämlich trotzdem gutes Feedback in Bezug auf unser Städtchen und auch die Ferienwohnungsbezitzer und die Gaststätten dürfte das Festival wohl eher weniger gestört haben. Aber vorstellen das dass Festival nochmals in unserer Stadthalle Einzug halten wird kann ich mir nicht.
    • Wolfszeitfestival

      Liebe Leser,
      dieses Festival findet ja dieses Jahr wieder in Hollfeld statt und wie ich finde ist das OK solange wie letztes Jahr keine Komplikationen zustande kommen. Es gab ja weder größere Brügeleien noch Sachbeschädigungen und die meisten, die dieses Festival besuchen wissen, wegen der anderen Sprache, nicht einmal was die Sänger wortwörtlich singen und gehen deshalb dorthin, sondern nur weil ihnen diese Musik gefällt. Also ist es genauso wie bei anderen musikalischen Veranstaltungen wie Konzerte. Oder wüssten Sie was ihre Lieblingsband in ihren Liedern besingt. Durch das "Geschrei" und die Schnelligkeit bei manchen Bands ist das auch verständlich. Also gibt es für das Festival keine großen Gegenargumente.
      Mit freundlichen Grüßen
      Jugendstadtrat Tobias Schatz
      Tobias Schatz

      Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit. (Marie von Ebner-Eschenbach)
    • Erstens wüsste ich gerne welche großartigen Komplikationen da letztes Jahr stattgefunden haben sollen? Ich war an allen Festivaltagen oben und habe außer üblichen kleineren Vorkommnissen nichts wahrgenommen was einem zu denken geben könnte. Und kleine Streitigkeiten finden überall dort statt wo viele Menschen sind. Das ist ganz normal. Also bitte, welche Komplikationen waren denn letztes Jahr vorzufinden?

      Die meisten Leute die dieses Festival besuchen wissen sehr wohl von was die Bands singen die sie sehen wollen. Zumindest ist das bei mir der Fall und bei mindestens 99% aller anderen Leuten die ich aus der Metalszene kenne. Außerdem ist der Text ein wichtiger Bestandteil von dem Gesamtbild Musik. Ich würde mir beispielsweise auch keinen rechten Mist anhören nur weil mir die Musik gefällt...Auf die Frage ob jemand wüsste was seine !!Lieblingsband!! in ihren Liedern singt muss ich deshalb auch gar nicht weiter eingehen. Wer nicht weiss was seine Lieblingsband singt braucht sie auch nicht als solche zu bezeichnen, fertig aus. Das "Geschrei", oder Gekreische oder Growlen muss den Text nicht unbedingt zu einem Buch mit sieben Siegeln werden lassen. Je länger und intesiver man sich mit dieser Art von Musik beschäftigt desto mehr bekommt man auch ein Ohr dafür. Das heisst man lernt den Großteil eines Textes einfach herauszuhören ohne diesen vorher gelesen haben zu müssen. Zumindest ist es mir so ergangen und es gibt kaum eine Band bei der ich mir wirklich schwer tun würde.

      Und mal ehrlich, die Texte einer Band wären für mich kein Argument ein ganzes Festival zu verbieten, zumindest solange sie sich im legalen und unpolitischen Bereich bewegen. Sachbeschädigungen und Prügeleien schon eher, kommt aber auch darauf an in welchem Ausmaß. Wie schon gesagt, wo viele Leute sind passieren eben manchmal auch Dinge die nicht so toll sind. Aber das ist überall so und verhindern lässt sich das leider nicht.
    • Wolfszeitfestival

      Liebe Leser,
      jetzt wollte ich mal des Thema runterspielen und nur gut vom Wolfszeitfestival reden und schon versteht einer mich falsch und naja. Tut mir leid wenn ich oben in meim ersten Artikel was Böses oder gar falsches geschrieben habe. Es tut mir herzlich leid. Ich halt mich am besten aus dem Thema "Metal" raus. Ist sowieso nicht mein Geschmack. Matthias, vielleicht hast du ja bloß das "weder" als "wieder" gelesen. Ich wüsste sonst nicht was die Aufregung soll. Sorry noch mal und
      schöne Grüße
      Tobias
      Tobias Schatz

      Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit. (Marie von Ebner-Eschenbach)
    • Ich habe dich keinesfalls falsch verstanden, ich konnte deinem Beitrag schon entnehmen das du nicht gegen das Wolfszeit Festival bist, aber die Gründe die du genannt hast die lassen einen ja erschaudern...also entschuldigung, aber beim besten Willen da waren ja Dinger dabei. Beispielsweise dass das Festival deiner Meinung nach ruhig stattfinden darf weil sich ja eh keiner an den Texten stört weil sie ja keiner verstehen kann. Bei so einer Aussage stellen sich mir ja die Nackenhaare auf.
    • Tja auf Drängen vom lieben Hans werd ich wohl mal einen Erfahrungsbericht verfassen. Auch wenn ich nicht wirklich weiss was genau ich schreiben soll. Aber nun gut, ich versuche mal was zusammenzuschreiben.

      Der Übersichtlichkeit halber unterglieder ich das alles mal in die einzelnen Tage:

      Donnerstag:
      Nach einem stressigem letzten Arbeitstag für die Woche hab ich mich richtig aufs Festival gefreut. Nachdem wir also zusammen waren gingen wir um 19 Uhr in Richtung Stadthalle um festzustellen das in Hollfeld anscheinend Kirchweih war und sage und schreibe kein einziger Festivalbesucher in der Halle war. Bravo, müssen wohl am Campingplatz sein dachten wir uns und latschten los, die Bändchenausgabe war ja ebenfalls dort, also war es so oder so von Nöten. Bis auf 10 - 15 Zelte konnte man dort jedenfalls auch nicht viele Leute ausmachen. Ausser natürliche bekannten Gesichter vom letzten Jahr und anderen Festivals. U.a. diverse Bandmitglieder und auch Veranstalter usw. War sehr lustig, Bändchen abgeholt und wieder in Richtung Halle gelatscht. Allerdings war immernoch niemand da ausser die Kirchweihbesucher in der Gastwirtschaft, gut gönnt man sich eben ein Krenfleisch, und siehe da, mit der Zeit dröhnt schonmal die richtige Musik aus Richtung Halle. Insgesamt war der Abend sehr lustig in im extrem kleinen Kreis (maximal 30 - 40 Leute) sehr familiär angehaucht, aber dennoch schön und immerhin der erste offzielle Festivaltag. Nachdem dann auch die Stadthalle ihren Bierausschank eröffnete konnte es losgehen, wenn auch wie gesagt nicht viel los war, aber man kennt ja schon relativ viele Leute vom letzten Jahr und u.a. vom Ragnarök und aus dem Internet, also war das nicht weiter schlimm.

      Freitag:
      Nun war es also soweit, die erste "handgemachte" Musik sollte von der Wolfszeit Bühne hallen. Schrat eröffnet das ganze also um 16 Uhr und ich muss sagen, netter Opener, jedoch nichts weltbewegendes, muss man nicht unbedingt gesehen haben. Zwischendurch dann mal hier und da auf dem kleinen aber feinen Metalmarkt unterwegs der wie per Zauberei über Nacht entstanden sein muss. Die beiden darauffolgenden Bands habe ich allerdings nicht gesehen, denn eine Pizza zu essen kam mir da sinnvoller vor. So verpasste ich also elegant Wandar und Helritt. Was nicht weiter schlimm war, zum einen schon gesehen zum anderen wirds eh erst später interessant. Und das war um 20 Uhr der Fall als Minas Morgul mitsamt der neuen Split CD ihre Setlist heruntergezockt haben, gut live sind sie nicht wirklich gut, aber wie gesagt, ein Highlight des Festivals und somit ein Muss. Danach enterte dann Varg die Bühne, mitsamt dem Veranstalter Phillip Seiler an der Gitarre. Ja, wer es noch nicht wusste, er selbst spielt auch in einer nicht wenig erfolgreichen Band und macht richtig gute Musik. Vor allem aber ist Varg auch etwas für das Auge...wer Interesse hat kann sich ja mal ein paar Bilder suchen gehen. Nach Varg habe ich dann für den Tag den Rückzug angetreten, hier und da noch ein wenig was von Moonsorrow gehört, was aber nicht der Rede wert war. Sehr guter Festivaltag, erste sehr gute Bands, aber es gibt nach oben noch massig Luft, also war man sehr gespannt auf den letzten Festivaltag.

      Samstag:
      Auch hier hat am Anfang die Faulheit überwiegt, die erste Band hab ich somit verpasst, was nicht schlimm war, die Position alleine verrät schon das man das nicht sehen muss. Dann allerdings kamen wir doch auf die Idee dort einzutrudeln und neben ein wenig reden und was trinken haben wir Nastrandir und Fimbulvet gesehen. Filmbulvet eindeutig seine sehr gute Band, vorher war mir diese nie so bewusst, aber jetzt muss ich sagen ist mal einen genaueren Blick wert. Zwischendurch ein wenig Shopping und dann ein wenig Dies Ater angesehen, die erste nahmhaftere Black Metal Band dieses Wochenendes, und man muss ihnen zugestehen dass sie verdammt gut waren. Einzig und alleine diese Sonnenbrillen HipHop Styling Zeug zweier Bandmitglieder passt mal so überhaupt nicht zu ihrer Art...Danach gaben sich dann Heidevolk die Ehre, eine Band die ich von der CD runter absolut überhaupt nicht ausstehen kann! Live waren sie aber wirklich überwältigend...sehr gut, war ein grandioser Tag. Riger habe ich allerdings fast komplett versäumt, ich habe die Zeit nämlich lieber in einen heimatlichen Toilettengang investiert, schon zu oft gesehen und eh nichts besonderes, also was solls, tut ja keinem weh. Dann endlich sollte es so lang sein und meine langjährige Internetbekanntschaft ist mir endlich in die Arme gelaufen. Sehr erfreulich und auch lustig sich mal in Wirkichkeit zu treffen und zuammen etwas Spaß zu haben. Das führte allerdings dazu das ich Watain und Taake nur noch nebenbei mitbekommen habe, das was man hören konnte war sehr solide und auch sicher gut, aber da ich allzu rohen Black Metal nicht mag hat mir das nicht wirklich viel gegeben.

      Gesamteindruck:
      Seeeehr gutes Festival dem ich auf jeden Fall treu bleiben werde, zumindest sicherlich solange es in Hollfeld stattfinden wird. Allerdings gab es auch die ein oder andere Beanstandung, zumindest meinerseits. Es hieß ja das rechte Bandshirts und Aufnäher sowie Gesten verboten sind. Es wurde sich auch sichtlich bemüht das das eingehalten wird, und teilweise wurde dem auch sofort nachgegangen. Allerdings war der ein oder andere Aufnäher und zwei drei fragwürdige Shirts immernoch zu sehen. Es ist schwierig einem Security Team für ein Wochenende ein gewisses "Fachwissen" anzutrainieren, das sehe ich ein, aber dennoch trügt sowas halt etwas das Gesamtbild. Die Stimmung im Allgemeinen war sehr friedlich, Auseinandersetzungen gab es nur sehr wenige und in Form von einer Schlägerei etc. ist mir gar nichts aufgefallen, sehr friedlich muss man sagen, aber das ist man in der Metalszene untereinander ja sowieso gewohnt, und ich hoffe das es die Welt auch irgendwann einmal restlos kapiert hat, Metaller sehen schlimmer aus als sie sind ;) . Was mir nur im Nachhinein etwas Kopfzerbrechen bereitet ist wohl die Sache mit dem Kreuz die vorgefallen ist. Eine sehr krasse Aktion muss ich sagen, allerdings war das wohl auch nur eine Frage der Zeit, mit dem Festival lädt man schließlich Leute in seine Stadt ein die vom Christentum und der Religion im Allgemeinen nicht gerade viel bzw. gar nichts halten. Wenns dann zwei oder drei Idioten übertreiben passiert dann eben sowas. Logisch ist das keine Entschuldigung, aber dafür kann man nicht dem Festival die schuld zuschieben, letztendlich ist jeder der da hingeht für seine Taten selbst verantwortlich, und wenn bei 900 Leuten nur 10 Stück Mist gebaut haben dann waren immernoch 890 da die sich normal und friedlich benommen haben und ausgelassen zusammen gefeiert haben, so wie es sich gehört.

      Soviel zum Wolfszeit 2008. Hoffe man sieht sich nächstes Jahr wieder in Hollfeld. :)
    • Da die Verhandlungen für das aktuell anstehende Wolfszeit Festival wohl gescheitert sind wollte ich hier nochmals etwas ansprechen um vielleicht mehr Informationen zu bekommen. Das Festival wird ja anscheinend aufgrund von einer Sachbeschädigung nicht mehr stattfinden. Was genau beschädigt wurde wird wohl jeder wissen der sich mit dem Thema befasst hat. Auch die Informationen auf der Seite weisen wohl eher darauf hin das Hollfeld nicht mehr der Veranstaltungsort sein dürfte. Er hält es offiziell zwar noch offen, aber die Sache dürfte nach meinem Wissensstand wohl schon beschlossen sein. Schade darum, aber die Verantwortlichen haben sich da wohl entschieden, ein längerer Anfahrtsweg ist zumindest für einige Leute ein Grund das Festival nicht mehr zu besuchen, allerdings natürlich auch weil die Bands bisher wenig vielversprechend aussehen.

      Egal..der eigentliche Grund der mich zum Schreiben bewegt ist nämlich folgender:
      Mir kam die letzten paar Tage nämlich ein Gerücht zu Ohren. Ich sage ganz bewusst "Gerücht" weil ich eben keinerlei Beweis finden konnte und auch mit niemanden reden konnte der eventuell mehr weiss. Allerdings wurde mir zugetragen das oben genannte Sachbeschädigung angeblich von einer Band ganz bewusst getätigt wurde um dem Ruf des Festivals zu schaden. Denn der Veranstalter hat der besagten Band das Spielen auf dem Festival untersagt. Und wie eben schon erwähnt soll das dann soetwas wie ein "Racheakt" gewesen sein um dem Festival zu schaden und die im Internet kursierenden Beweise sollen damit auch bewusst und in voller Absicht veröffentlicht worden sein. Fals das also wirklich so geplant war haben die Akteure wohl ihr Ziel erreicht, schade. Allerdings weiss ich wie gesagt nicht ob das nun wirklich der Wahrheit entspricht und deshalb frage ich hier ob da jemand vielleicht Genaueres weiss?

      Anzumerken ist vielleicht noch dass es wirklich sehr sehr schade ist dass alle Besucher darunter leiden müssen wenn drei oder vier Idioten Mist gebaut haben..