Mobilfunkmast in Hollfeld

    • Mobilfunkmast in Hollfeld

      Zwischen Wolfszeitfestival und Holzlege(oder Scheune?) verschwand in der letzten Stadtratssitzung vom 18.11.08 die Bekanntmachung, daß auf dem fraglichen Mast nicht nur ein zusätzlicher Mobilfunkanbieter seinen Sender installieren wird, sondern nun gleich zwei neue Anlagen installiert werden.

      zum Thema der sehr ausführliche und informative Leserbrief von Hans-Peter Härtl:
      (zum Vortrag von Prof. Wuschek in der SR-Sitzung v. 21.10.08 )

      Von den Verantwortlichen der Stadt Hollfeld wurde ein – kostenloses – Mobilfunkgutachten in Auftrag gegeben, das diesen vielerorts heiß diskutierten Themenkomplex genauer quantifizieren und beleuchten sollte. Leider wurden jedoch den Anwesenden aus einem eingeengten Blickwinkel nur einige Aspekte dargestellt.
      Ausdrücklich konform gehe ich mit dem Vortrag von Professor Wuschek hinsichtlich der eigenverantwortlichen Reduktion von sogenannten Elektrosmogquellen im eigenen Haus oder bei der Nutzung solcher Geräte (DECT-Telefone, WLAN Handy).
      Vollkommen einseitig und nachvollziehbar objektiv-wissenschaftlich falsch waren meiner Meinung nach jedoch die Ausführungen des Vortragenden zu den möglichen gesundheitsschädigenden Wirkungen von gepulster Mobilfunkstrahlung auf den Menschen, wonach keinerlei Auswirkungen wissenschaftlich belegt seien. Solche Aussagen aus dem Munde eines öffentlich bestellten und beeidigten Sachverständigen sollten sicherlich differenzierter erfolgen. So kommen andere anerkannte Fachexperten zu folgenden Erkenntnissen. So etwa Professor Karl Hecht auf dem Bamberger Symposium zu diesem Thema: „Bei der Festlegung von Grenzwerten seien „der Willkür Tür und Tor geöffnet“. Sie seien nutzlos, wenn der Zeitfaktor nicht mit einbezogen werde. Kurzzeitstudien seien deshalb ohne Aussagekraft. Die Untersuchungen der Wissenschaftler hätten ergeben, „dass elektromagnetische Felder langfristig zu teils erheblichen Gesundheitsschädigungen führten“. (Bericht Bamberger Mobilfunk-Symposium 29. Januar. 2005) Oder Dozent Dr. Ferdinand Ruzicka: „Auf der Basis hunderter klinischer Doppelblindstudien wurden statistisch signifikant Bioeffekte auf Zellen lebender Menschen bewiesen, …“ „Die biologische Plausibilität ist gegeben, denn der Mechanismus über den athermische elektromagnetische Felder Bioeffekte verursachen, ist bekannt.“ (Anhörung Bayerischer Landtag, 20. Juli 2007)
      Neben solchen Aussagen sollten uns hier in Hollfeld vor allem die Forschungsergebnisse von Dr. Horst Eger aus dem benachbarten Naila zu denken geben. Bei einer fast identischen Ausgangslage mit einem zentralen, mit mehreren Betreibern bestückten Mobilfunkmast mitten in der Stadt konnte der Studienleiter im unmittelbaren Bereich bis 500 Meter um diese Sendeanlage einen eindeutigen Anstieg der Krebsraten um fast das Dreifache, verbunden mit einem um acht Jahre früheren Erkrankungsbeginn, verifizieren. In Anbetracht der Ergebnisse von Dr. Eger sollte die, zunächst rein subjektiv wahrgenommene, Häufung von schweren Erkrankungen im Umkreis des Hollfelder Sendemastes unbedingt genauer untersucht werden. Denn es kann doch wohl nicht angehen, dass diejenigen Mitbürger, die im zentralen Strahlungskegel der relativ leistungsstarken Sendeanlage leben müssen, einfach Pech haben und sich vollkommen unkontrolliert und ohne jegliche persönliche Einflussnahme bestrahlen lassen müssen.
      Den aus den Reihen der Räte formulierten Vorschlag, man könnte auch einen weiteren medizinischen Fachexperten zum Vortrag einladen, der sich auf dem neuesten Stand der biologisch-medizinischen Forschung befindet, halte ich für sehr sinnvoll.
      Abschließend möchte ich noch klarstellen, dass ich kein pauschaler Mobilfunkgegner bin, jedoch plädiere ich ausdrücklich im Sinne von Karl Hecht und Franz Adlkofer für einen objektiveren und verantwortungsvolleren Einsatz neuer Technologien. Das Vorsorgeprinzip zum Schutze der Bevölkerung sollte hier oberste Maxime sein und im Einklang mit den weltweiten Empfehlungen ausgewiesener Fachexperten die gültigen Grenzwerte drastisch gesenkt (Faktor >1000) werden.
      Hans-Peter Härtl, Hollfeld
      (mit freundlicher Genehmigung von Hr. Hans-Peter Härtl, 27.11.08 )
      auch zu lesen im NK v. 13.11.08

      Zwischenzeitlich gibt es eine Unterschriftensammlung betroffener Bürger aus der Umgebung des Mastes, mit der gegen diese Installationen Front gemacht wird.

      Bemerkenswert bei solchen "Baumaßnahmen" ist übrigens, daß dafür keine Baugenehmigung erforderlich ist und auch der Stadtrat kein Mitspracherecht hat.
      Womit wir wieder bei der Holzlege(Scheune) sind, darüber wurde nämlich sehr emotional und lange gestritten diskutiert.
      Man muß eben nur die Prioritäten richtig setzen.


      Hier noch einige Links zu Studien von Dr. Eger
      Link 1
      Link 2
    • HF ( Hochfrequente Stahlungen )

      Liebe Leser des Forums,

      Keine Ahnung ob Werbung hier statthaft ist, deshalb sind meine Argumente etwas vorsichtig, damit ich gegen keine Auflagen oder gesetzliche Bestimmungen nach dem allgemeinen Werbegesetzen verstoße !

      1. Es stimmt, daß es widersprüchliche Gutachten rennomierter Wissenschaftler gibt, welche die Gesundheitsgefährdung von hochfrequenten Strahlungen beschreiben.

      2. Es gibt mehrere seriöse und ( ! ) unbrauchbare Möglichkeiten seinen privaten Wohnraum zu schützen.

      3. Ich bin gerne bereit mit besorgten Bürgern über dieses Thema zu sprechen und über Sinn und Unsinn irgendwelcher Schutzmaßnahmen zu informieren.

      4. Wie einige Hollfelder mittlerweise wissen, war ich früher Börsenmakler und seit Jahren nun freischaffender Künstler - jedoch mein Interesse für moderne Kommunikationstechnik ist immer noch da und ( das können Sie für Brief und Siegel nehmen ) ich bin up to date !

      5. Bewiesen ist, daß es wetterfühlige Menschen gibt und auch sensible Menschen für hochfrequente Stahlungen .

      Ich berate Sie gerne nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. ( Nicht den meinen )

      6. Wünschen Sie eine strahlenreduzierte Wohnung ?- ich würde Sie gerne beraten und auch Ihren Auiftrag ausführen.

      An die Moderatoren:

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