Bürgerhaus in Wiesentfels

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    • Bürgerhaus in Wiesentfels

      Meiner Meinung nach ist das Schmeußerhaus als Bürgerhaus in Wiesentfels unzumutbar. Natürlich haben die Wiesentfelser und Locher ein Recht auf ein Bürgerhaus, aber wenn sie keinen Neubau wollen, bekommen sie hal auch kein Bürgerhaus. Punkt.
      Tobias Schatz

      Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit. (Marie von Ebner-Eschenbach)
    • Ich glaube man sollte sich manchmal aus Sachen heraushalten, wenn man keine Ahnung davon hat.


      Ich hab eine Ahnung, denn ich war seit längerer Zeit in jeder Stadtratsitzung und habe das Thema aufmerksam verfolgt. Außerdem habe ich noch Hintergrundinformationen, die nur wenige haben. Waren sie in den Stadtratsitzungen? Wenn nich überlegen Sie sich, ob Sie eine Ahnung haben.

      Denn ich wurde schon von einer Wiesentfelser Bürgerin angesprochen die mich davon überzeugen wollte, dass des ne Suuuperidee wäre. Was kam heraus? Sie sagte:
      "Ich komm nochmal mit besseren Argumenten"
      So kann´s enden wenn man keine Ahnung hat. Übrigens hab ich nichts mehr von ihr gehört bezüglich diesen Themas. Aber in der Zeitung war sie zu sehen :P
      Tobias Schatz

      Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit. (Marie von Ebner-Eschenbach)
    • Ich find's ja nicht schlecht, das Thema hier mal aufzugreifen und 'ne Diskussion darüber anzustoßen, aber warum gleich wieder mit solch einem provokativem Unterton?

      Tobias schrieb:

      aber wenn sie keinen Neubau wollen, bekommen sie hal auch kein Bürgerhaus. Punkt.

      Da muss man sich nicht wundern, wenn man solche Anworten wie die von Petra bekommt.
      Hier gehts immerhin um ein Anliegen von mündigen Bürgern, die sich bestimmt Gedanken über die Kosten und auch Alternativen gemacht haben. Soll man die jetzt abspeisen mit "friss oder vereck"?
      Das kanns ja wohl auch nicht sein! Ihr vom JSR wollt bestimmt bei euren Vorhaben auch nicht so behandelt werden.

      Gruß Gerd
      Gruß Gerd

      Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen.
      Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen!
    • Keine Ortschaft hat jemals ein Bürgerhaus für über eine Millionen, ja eine Millionen Euro, bekommen. Wieso sollte es dann in Wiesentfels anders aussehen??? Dann haben wir das Thema Finanzen ja abgehackt. Vorgeschlagen wurde ein Neubau, der auch über dem Üblichen Budget erstmal angesetzt war, auch nicht richtig, aber egal, denn den wollen sie ja net.
      Und bei solchen Angelegenheiten sollte man, wenn alles eindeutig ist, auch einen festen Standpunkt haben und sich nicht, wie zu oft um Stadtrat passiert durch Druck, Schleimereien, Unterschleif, beirren lassen und dann umzuknicken.

      Kümmere dich lieber um die Angelegenheiten der Jugend

      Das ist eindeutig eine Angelegenheit der Jugend, denn wer wird das denn zahlen??? Der Staat hat Schulden und Hollfeld. Bis die Schulden abgezahlt sind dauert es noch zwei Generationen und da ist es sicher nicht sinnvoll in alte Häuser zu investieren.

      Und ich lass mir sicherlich auch nicht den Mund verbieten nur weil ich ein paar Jährchen jünger bin.
      Und unterlasse das Kritiesieren von Erwachsenen.
      Tobias Schatz

      Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit. (Marie von Ebner-Eschenbach)
    • Meine Meinung dazu

      Teil I. (mußte den Text leider aufteilen)

      Ach das Thema Schmeußerhaus hat ja in den letzten Wochen ganz schön für Wirbel gesorgt.

      Was gerade in der Diskussion um das Schmeußerhaus passiert ist haaresträubend. Alles fing doch schon in der Stadtratssitzung an, in dem das Haus abgelehnt worden ist. Jeder hat gemerkt, dass da in dem Moment was nicht richtig läuft. Dabei meine ich nicht das ablehnende Ergebnis, sondern die Art und Weise, wie es zu der Abstimmung kam. Man hat förmlich gemerkt, dass die Stadtratsmitglieder keine Ahnung hatten über was sie abstimmten, bzw. aus reinem Oppositionsdenken dagegen stimmten. Ich glaube, wäre man nicht mit diesem Gefühl wieder aus der Sitzung gegangen, sondern mit einem Gefühl, dass der Stadtrat wirklich das Beste für die Bevölkerung will, dann hätten die beiden Ortschaften Wiesentfels und Loch wohl auch nicht nachgehakt. Bei diesem Haus geht es doch schon lange nicht mehr in einer sachlichen Diskussion um
      das Beste für die Gemeinde und den Bürger. Es ist zu einer Politposse verkommen, die mich wütend macht. Warum? Weil ich eigentlich traditionell und seit Jahrzehnten CSU-Wähler bin. Was die CSU, plus Neumeister (den ich zum Glück nicht gewählt habe), allerdings gerade veranstaltet ist eine Frechheit. Man merkt, dass sie rein aus Prinzip gegen das Haus gestimmt hat. Warum? Wie mir scheint pure Eitelkeit. Sitzt der schmerzende Stachel der verlorenen Wahl immer noch so tief, Herr Heinlein, dass Sie rein schon aus Prinzip gegen alles sind was Frau Barwisch auf den Tisch bringt? Hier entscheiden doch schon lange nicht mehr die Vernunft für das Wohl des Bürgers, sondern persönliche Eitelkeit, Neid und eine vollkommene Konzeptlosigkeit.
      Es wird nicht mit vernünftigen Argumenten diskutiert, sondern nur noch populistisch taktiert.

      Auch hier in dieser Diskussion:
      Tobias sagt:
      Keine Ortschaft hat jemals ein Bürgerhaus für über eine Millionen, ja eine Millionen Euro, bekommen. Wieso sollte es dann in Wiesentfels anders aussehen???
      Das ist reiner Populismus, lieber Tobias. Du versuchts den niederen Neid bei den Lesern zu wecken und das dann als Argument gelten zu lassen. Ha! Doch der Neid ist kein guter Gesellschafter wenn es um vernünftige Entscheidungen geht.
      Wenn ich mich richtig erinnere, würde zwar die Sanierung des Hauses mehr als eine Million kosten, ABER 1,055 Millionen würde die Stadt Hollfeld über Fördergelder bekommen. Da bliebe nicht mehr ein so großer Betrag, den die Stadt aufzubringen hätte. Und dann sind wir wieder bei den gleichen Summen, die die Stadt Hollfeld auch in andere Bürgerhäuser investiert hat, wenn nicht sogar weniger! Somit bleibt Deine Aussage, wie Du feststellen mußt, im Kern und in der hinterhältigen Intension vollkommen entkräftet auf der Strecke. Sorry.
      Wenn man nun also noch mal in deinem Sinne nach der Gerechtigkeit fragt, bleibt nur die Ungerechtigkeit, dass in Wiesentfels zufällig ein denkmalgeschütztes Haus steht, aber eben noch kein Bürgerhaus.
      Die Taktik mit „Argumenten“ den unterschwelligem Neid anzusprechen ist allerdings wirklich widerlich. Und Du bist da ja leider mit dieser Art der Argumentation nicht der Einzige.

      Das andere Schreckgespenst, das in letzter Zeit immer wieder aus populistischer Stimmungsmache an die Wand geschmiert wurde, ist die Kostenexplosion.
      Es gibt ja diese mehr als ausführliche und auch nicht gerade billige Voruntersuchung über das Schmeußerhaus.
      Jetzt wurde in der Stadtratssitzung behauptet, die Kosten würde mindestens 20% teurer. Da frag ich mich dann, woher nehmen die entsprechenden Herrn Stadträte diese Zahlen? Ist das noch seriös oder ist es schon wieder eine reine Taktik um den Bürger zu manipulieren? Diesmal allerdings ist das Ziel der Taktik die Angst. Man schürt Angst unter den Bürgern mit Sätzen wie „Man kann davon ausgehen.../Es ist ja überall bekannt.../Wie wir ja alle wissen, kosten Altbausanierungen mindestens 20 % mehr“.
      Ja, aber für was geben wir dann überhaupt eine Voruntersuchung in Auftrag, wenn wir uns doch anscheinend so und so nicht auf die ermittelten Zahlen verlassen können? Da wird kategorisch gleich die ganze Voruntersuchung angezweifelt. Welcher unserer Stadträte ist den Fachmann auf dem Gebiet der Altbausanierung? Wer kann von sich behaupten genug Erfahrung zu haben, um sich anmaßen zu können, die Voruntersuchung in Frage zu stellen? Ich würde gerne mal wissen, ob die Stadträte in Gegenwart des leitenden Architekten dies auch ein zweites Mal noch so sicher behaupten würden. Wahrscheinlich nicht, denn dann müßten sie sich erklären und da scheitern sie an ihrer fehlenden Kompetenz.
      Oder wollen sie die Voruntersuchung einfach nicht glauben, weil sie dann ja eingestehen müßten, dass eine Finanzierung kein Problem darstellt?

      Kann es das wirklich sein, dass sich Stadträte der Mittel des Neides und der Angst bemühen müssen, um ihrer eigene Eitelkeit gerecht zu werden? Und kann es sein, dass darunter die komplette Gemeindepolitik leiden muß? Jetzt ist es das Wiesentfelser Bürgerhaus auf dessen Rücken dieser Stellvertreterkrieg ausgeführt wird. Was wird wohl das nächste Schmeußerhaus sein?

      Was mir absolut unbegreiflich ist, ist die Tatsache, dass die CSU in früheren Tagen auf der Seite des Bürgers stand. Gerade weil sie bürgernah war. Sie stand auch für eine gewissen Hang zu Ursprünglichkeit, Tradition und Heimat. In dieser Diskussion ums Schmeußerhaus fiel von dieser Seite bis jetzt keiner dieser Begriffe. Wohl aus Scham sich zu verraten und gar vollkommen unglaubwürdig zu werden.

      Um so länger ich darüber nachdenke, sind wohl die Wiesentfelser und Locher die einzigen, die das schon längst kapiert haben und sich nun aufbäumen. Ich meine „Wann hat man das letzte Mal von Wiesentfels etwas gehört? Und dann auch noch, dass sie sich politisch aufbegehren?“ So weit ich mich erinnern kann fand das die letzten Jahrzehnte nicht statt.
      Sie haben ja auch das Pech niemanden von ihnen im Stadtrat sitzen zu haben. Oder ist das in der gegenwärtigen Situation gar ein Glück? Jedenfalls erschwert das die Lobbyarbeit sicherlich ungemein.

      Was mich wundert ist, dass sich die zwei Dörfer die Jahrzehnte lang an der westlichen Grenze ihrem Dasein gefristet haben und politisch nie auffällig waren, sich nun so sehr für dieses alte Haus einsetzen.
      Kann es sein, dass diese zwei Dörfer mit dem Kampf um das Schmeußerhaus gerade mehr kapiert haben als alle Stadträte zusammen? Kann es sein, dass die beiden Dörfer größer und weiter gedacht haben als die meisten Stadträte?
      .....Wie ich darauf komme?
      Ganz einfach: Sie denken nicht nur in der Dimension eines Bürgerhauses, sondern es werden auch andere Aspekte mit berücksichtigt, die teils erst auf den zweiten Blick erkennbar sind. Zum Beispiel das Dorfbild (an der Stelle siehts ja nicht gerade gepflegt aus), die fränkische Tradition, das Erscheinungsbild der Fränkischen Schweiz, der Mehrwert für die komplette Gemeinde, der Vermögenszuwachs für die Gemeinde, die Nutzbarkeit, die Langfristigkeit usw. Da wundert es mich auch, dass solche Werte nicht in die Diskussion mit einfließen, sondern es wird nur behauptet, das Haus wäre zu teuer.
      Aber es ist doch auch ein enormer Unterschied, was ich für mein investiertes Geld erhalte!
      Andere Gemeinden wären froh wenn sie so etwas wie das Schmeußerhaus hätten. Hier hingegen regiert die Konzeptlosigkeit in Bezug auf die Gemeindeentwicklung und die Angst vor der eigenen Courage.
    • Meine Meinung dazu (Teil 2)

      Teil 2

      Ein Punkt den ich noch ansprechen möchte, um wieder auf das Millionen teure Haus zu kommen, sind die Fördergelder. Meine Herren, wie kann ich die ablehnen? Und dann noch in dieser Höhe?
      Da kann mir keiner erzählen, dass davon nichts in die örtliche Wirtschaft fließen wird. Das wäre Hollfelds ganz eigenes Konjunkturprogramm. Ich selbst bin Handwerker und ich weiß wie es heutzutage mit der Wirtschaftskrise auf dem Markt aussieht. Und ich weiß auch wie nötig es in konjukturschwachen Zeiten ist, dass die öffentliche Hand in den Bau investiert. Wie gesagt, das könnte Hollfelds ganz eigenes Konjunkturprogramm werden. Und die Gelder bekäme man einfach so! Geschenkt sozusagen. Aus Fördertöpfen, die speziell für solche Projekte geschaffen wurden. Dieses Geld fließt nirgendwo anders hin als in solche Bauprojekte. Nur Hollfeld sagt nein. Aus Prinzip zur Dummheit.

      @Tobias: Hast Du noch das hohe Ziel als Jugendbürgermeister Arbeitsplätze schaffen zu wollen? Hier hast Du nun erstmal die Möglichkeit mit Fördergelder für 1,055 Millionen Euro (für umsonst!) Arbeitsplätze in der Gemeinde zu erhalten. Das ist doch was fürn Anfang, oder? Solche Gelegenheiten fallen einem nicht jeden Tag vor die Füße;-)

      Nochmal das Geld: Es kommt ja auch noch hinzu, dass die Auftragslage nicht gerade rosig für 2010 aussieht, dass heißt die Kosten für die Handwerksleistungen könnten bei einer Ausschreibung weit niedriger ausfallen als vorher veranschlagt. Teurer wirds aber wohl nicht werden, davon ist auszugehen.
      Aber wie gesagt aus Mangel an Argumenten wird die Angst geschürt, um uns, den dummen Bürger, so gefügig zu machen.

      Nun ich bin Hollfelder und kein Wiesentfelser und ich habs anfangs einfach nicht kapiert, warum sie die Ablehnung im Stadtrat nicht einfach akzeptierten und sich dann mit einer anderen Bürgerhausvariante zufrieden geben. Um so mehr ich darüber nachdenke, um so logischer und konsequenter erscheint mir jedoch ihre Entscheidung. Es ist auf den ersten Blick ein großes, für einige Kleingeister vielleicht auch ein zu großes Projekt, das stimmt, aber es ist bei näherer Betrachtung in seiner Gesamtheit auch das vernünftigste.
      Ich find es gut, dass die Wiesentfelser und Locher sich von diesem Stadtrat nicht so einfach abspeisen lassen und weiterhin für ihre Entscheidung eintreten. Dafür haben sie meinen volle Sympathie und Respekt.
      Denn bei dem Haus geht es auch um eine Idee von Heimat, um eine Vorstellung von Leben auf dem Land, um eine Vision wie das Gemeindeleben in Hollfeld in Zukunft aussehen soll. Um Idee zur langfristigen Entwicklung unserer Gemeinde.
      Diese Ideen sind in letzter Zeit wohl nicht sehr oft diskutiert worden, denn der CSU in Hollfeld fehlt dazu anscheinend gerade gänzliches Konzept. Dabei könnte sie gerade hier bei dem Haus mal wieder punkten und sich wieder an ihre traditionellen Werte und ihrer Nähe zum Bürger erinnern. Aber wenn es so weitergeht, dann bin ich gespannt ob sie für diese dumme Oppositionspolitik rein aus Prinzip nicht spätestens bei der nächsten Wahl die Quittung dafür erhalten. Denn man kann auch Oppositionen abwählen indem man sie nicht wählt.

      Eine Taktik gibts noch, auf die es lohnt aufmerksam zu machen, denn sie wird anscheinend gerade von einigen Stadtratsmitgliedern angewandt. Diese Taktik nennt sich das Spiel auf Zeit. Die Verzögerungstaktik. Die Fördergelder laufen natürlich irgendwann aus und werden dann andererorts vergeben, an andere Gemeinden in Oberfranken, Bayern, Deutschland, wenn nicht sogar der EU. Ich weiß ja nicht wie lange die Gelder noch verfügbar sind, aber definitiv nicht sehr lange. Und wenn dann ein Fördertopf über mehrere hunderttausend Euro wegfällt, ist das Haus definitiv nicht mehr zu finanzieren. Man kann also das Schmeußerhaus auch dadurch töten, indem man die Sache hinauszögert und ausbremst. Der Antrag diese Angelegenheit per Bürgerentscheid zu entscheiden, über den Silvester in der Zeitung berichtet wurde, ist so ein Fall. Denn wenn man bedenkt, wie lange es dauert bis so ein Entscheid braucht um durchgeführt zu werden, ist schon längst alles den Bach runter gegangen! Ganz zu schweigen davon, dass sich der Stadtrat versucht aus seiner Verantwortung zu stehlen. Mit diesem Vorschlag eines Bürgerentscheides zweifelt er sogar seine Kompetenz als Stadtrat an. Oder verzweifelt dieser Stadtrat gerade an seiner Kompetenz, dass er so einen Antrag einreichen mußte?

      Mit freundlichen Grüßen,
      M.H.


      Da wir es hier öfters von der Dummheit hatten und Tobias so gerne Einstein zitiert, hab ich hier auch ein passendes Zitat von ihm: „Zwei Dinge sind unend­lich: Das Uni­ver­sum und die mensch­li­che Dumm­heit. Aber beim Uni­ver­sum bin ich mir nicht ganz sicher.“

      .
    • @Tobias,

      aber wenn sie keinen Neubau wollen, bekommen sie hal auch kein Bürgerhaus. Punkt

      ganz im Stil der alten CSU, FJS hätte seine Ferude an dir :thumbdown:

      @M.H.
      Was gerade in der Diskussion um das Schmeußerhaus passiert ist haaresträubend. Alles fing doch schon in der Stadtratssitzung an, in dem das Haus abgelehnt worden ist. Jeder hat gemerkt, dass da in dem Moment was nicht richtig läuft. Dabei meine ich nicht das ablehnende Ergebnis, sondern die Art und Weise, wie es zu der Abstimmung kam. Man hat förmlich gemerkt, dass die Stadtratsmitglieder keine Ahnung hatten über was sie abstimmten, bzw. aus reinem Oppositionsdenken dagegen stimmten.

      Vielleich lag das aber auch an einer dürftigen Sitzungsvorlage ?(

      Sitzt der schmerzende Stachel der verlorenen Wahl immer noch so tief

      da würde ich drauf wetten

      Warten wir doch mal die Sitzung am Diennstag ab,

      Haraldk
    • Der Stil ist doch nicht ausschlaggebend für den Inhalt. Denn was im Inhalt steht stimmt und wenn ich eine schöne Begründung geliefert hätte von anfang an, dann wäre das auch klar, aber die folgt noch kein Angst.
      Und @ Hollfelder Michel
      Zwar schöne Argumentationsstruktur, aber was bringt die dir, wenn deine Argumente FALSCH sind?
      Tobias Schatz

      Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit. (Marie von Ebner-Eschenbach)
    • Einstein hatte scheinbar doch recht. Ich hab das Gefühl, da geht jemanden die Fantasie aufgrund von begrenztem Wissen mit ihm durch. ;)
      Gruß Gerd

      Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen.
      Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gerd ()

    • Dann hal mal ein kleines Argument vorraus

      Kosten Bürgerhaus Weiher höchstens: 60.000 Euro
      Kosten Bürgerhaus Fernreuth höchstens: 60.000 Euro
      Kosten Schmeußerhaus MINDESTENZ: 120.000 Euro
      Tobias Schatz

      Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit. (Marie von Ebner-Eschenbach)
    • Sachlichkeit Schmeußerhaus

      ?(

      Mein alter Lehrer meine immer, erst dann wenn alle Fakten bekannt sind, und über ein Thema ausführlich diskutiert wurde, dann kann man sich frisch ans Werk machen das Vorhaben umzusetzen!



      Weiterhin ist dieses Thema von einem Kopfthema zu einem Bauchthema geworden, warum, weil sich keine Seite an den o.g. Satz hält!



      Voruntersuchung:

      klar wurde die gemacht, es wollte ja auch jemand Bürgermeisterin werden, und es ist immer schlecht wenn ein Wahlversprechen zu einem Politikum wird!



      Fördermittel:

      na wenn alles schriftlich zugesagt ist, sollte der Rest doch kein Problem sein!

      Ergo, wer also von Fördergeldern spricht, der soll doch bitte zur Diskussion die schriftlichen Zusagen mit den Eurobeträgen mitbringen!



      Architekt Schmidt:

      warum eigentlich immer der, gibt es keine anderen Architekten in Hollfeld und Umgebung?

      Evt. kommt ja ein anderer auf andere Ideen oder Kosten!

      180.000€ bekommt der Architekt, wo ist hier das Verhältniss, wenn im Nachhineien sich nicht an das was vom Archtekten geplant wurde gehalten wird (Kosten).

      Dann sollte dieser auch in Regress genommen werden!



      Oder?

      Hr. Schmidt nennen sie mir doch ein Gebäude welches im Kostenrahmen blieb!



      Einwohner Wiesentfels Loch:

      haltet ihr 50.000€ Kaufpreis für diese Ruine für in Ordnung?

      Sollte nicht lieber hier schon mit einer Schenkung begonnen werden, wenn der Eigentümer schon keine Mittel verwenden will diese Ruine selber zu erhalten?



      Bürgerhäuser:

      egal was mt den einzelnen Bürgerhäusern ausgemacht wude, ist es nicht an der Zeit diese Vereinbarungen erneut zu überdenken, und die Unterhaltskosten zum Teil auch an die Orte weiterzugeben, in denen diese gebaut sind?

      Oder bei Veranstaltungen in diesen, Einnahmen auch hierfür zurück an die Stadt fließen zu lassen!



      Unterhaltungskosten:

      was kostet so ein Schmeußerhaus im Jahr Unterhalt?

      5000€

      gehen wir mal davon aus.

      Da diese Kosten garantiert nicht mehr von der Stadt getragen werden, sondern von den Ortschaften Wiesentfels und Loch, dann liebe Initiatoren, macht doch ein Konzept, wie ihr 400€ monatlich für die Untehaltungskosten an die Stadt Hollfeld bezahlen wollt!



      Schluss:

      Beide Seiten sind verhärtet, niemand will nachgeben, obwohl der Vorschlag Neubau ja aus dem Bürgerforum kam, Neubau, keine Renovierung des Schmeußerhauses (Hartmut Stern), ich denke auch da ist ein Umdenken vorhanden, aber man muss den Ball ja woanders hin spielen, es war ja ein Wahlversprechen!
    • an Tobias
      Außerdem habe ich noch Hintergrundinformationen, die nur wenige haben.
      läßt Du uns an Deinem Wissen teilhaben?

      Und bei solchen Angelegenheiten sollte man, wenn alles eindeutig ist, auch einen festen Standpunkt haben und sich nicht, wie zu oft um Stadtrat passiert durch Druck, Schleimereien, Unterschleif, beirren lassen und dann umzuknicken.
      wer bestimmt denn, ob alles eindeutig ist?

      Der Stil ist doch nicht ausschlaggebend für den Inhalt.
      Doch, das ist er. Politik ist immer die Suche nach Kompromissen, sonst wird die Demokratie nur zur "Unterdrückung von Minderheiten"
      Dies wurde in Bayern zwar jahrzehntelang praktiziert, scheint aber seit einiger Zeit auch hier nicht mehr zu funktionieren.


      an Michel
      Respekt für die klaren Worte, Deine Ausführungen geben recht treffend auch meine Empfindungen nach dieser Stadtratssitzung wieder, allerdings beschränkt sich meine Kritik (wie schon andernorts geschrieben) nicht auf die Gegner alleine, sondern haben m.E. alle Beteiligten hier eine miserable Vorarbeit geleistet.
      Zwei Anmerkungen möchte ich dazu trotzdem noch machen:
      Alles fing doch schon in der Stadtratssitzung an, in dem das Haus abgelehnt worden ist. Jeder hat gemerkt, dass da in dem Moment was nicht richtig läuft. Dabei meine ich nicht das ablehnende Ergebnis, sondern die Art und Weise, wie es zu der Abstimmung kam.
      Dem kann ich nur zustimmen, nur glaube ich mittlerweile, daß die Regie etwas gepatzt hat, und ein Rohrkrepierer draus wird/wurde.

      Was die CSU, plus Neumeister (den ich zum Glück nicht gewählt habe), allerdings gerade veranstaltet ist eine Frechheit. Man merkt, dass sie rein aus Prinzip gegen das Haus gestimmt hat. Warum? Wie mir scheint pure Eitelkeit. Sitzt der schmerzende Stachel der verlorenen Wahl immer noch so tief, Herr Heinlein, dass Sie rein schon aus Prinzip gegen alles sind was Frau Barwisch auf den Tisch bringt? Hier entscheiden doch schon lange nicht mehr die Vernunft für das Wohl des Bürgers, sondern persönliche Eitelkeit, Neid und eine vollkommene Konzeptlosigkeit.
      Es wird nicht mit vernünftigen Argumenten diskutiert, sondern nur noch populistisch taktiert.
      Das erscheint doch etwas zu kategorisch. Nicht jede Ablehnung ist gleich Obstruktion. Bei den vorliegenden Fakten hätte der Stadtrat eine Abstimmung verweigern müssen (ob dies nach GO möglich ist, weiß ich nicht) ansonsten verblieb nur die Ablehnung, da eine Enthaltung ja Zustimmung bedeutet.
      Und zum Thema "Stachel" da gibt es vermutlich Andere, bei denen dieser wesentlich tiefer sitzt.

      Einen Ratsentscheid wird es m.E. nicht geben, da vermutlich aufgrund des begrenzten Interesses schon die erforderlichen Unterschriften nicht erreicht werden.


      an Bürger
      Fördermittel: na wenn alles schriftlich zugesagt ist, sollte der Rest doch kein Problem sein!
      Ergo, wer also von Fördergeldern spricht, der soll doch bitte zur Diskussion die schriftlichen Zusagen mit den Eurobeträgen mitbringen!
      hast Du berechtigte Zweifel an den Aussagen der Bürgermeisterin oder ist das nur eine Vermutung?

      Architekt Schmidt: warum eigentlich immer der, gibt es keine anderen Architekten in Hollfeld und Umgebung?
      Evt. kommt ja ein anderer auf andere Ideen oder Kosten!
      Die SPD-Hollfeld fordert schon seit mind. 8 Jahren einen bei der Stadt festangestellten Architekten, interessiert aber sonst keinen...

      180.000€ bekommt der Architekt, wo ist hier das Verhältniss, wenn im Nachhineien sich nicht an das was vom Archtekten geplant wurde gehalten wird (Kosten).
      Dann sollte dieser auch in Regress genommen werden!
      das wären ja nach HOAI die vollen 15%, bist Du Dir da sicher?
      wer kennt sich mit Regreß in solchen Fällen aus?

      haltet ihr 50.000€ Kaufpreis für diese Ruine für in Ordnung?
      woher stammt die Zahl, öffentlich wurde die doch noch nicht genannt?

      Bürgerhäuser: egal was mt den einzelnen Bürgerhäusern ausgemacht wude, ist es nicht an der Zeit diese Vereinbarungen erneut zu überdenken, und die Unterhaltskosten zum Teil auch an die Orte weiterzugeben, in denen diese gebaut sind?
      Sollte da nicht schon seit längerem eine Zusammenstellung gemacht werden, gibt es diese schon?

      was kostet so ein Schmeußerhaus im Jahr Unterhalt? 5000€, gehen wir mal davon aus.
      Da diese Kosten garantiert nicht mehr von der Stadt getragen werden, sondern von den Ortschaften Wiesentfels und Loch, dann liebe Initiatoren, macht doch ein Konzept, wie ihr 400€ monatlich für die Untehaltungskosten an die Stadt Hollfeld bezahlen wollt!
      wollte die nicht der gegründete Verein übernehmen?

      Fazit:
      Wie von den meisten schon angemahnt, würde eine Rückkehr zu mehr Sachlichkeit der Diskussion gut tun.
      Mein alter Lehrer meine immer, erst dann wenn alle Fakten bekannt sind, und über ein Thema ausführlich diskutiert wurde, dann kann man sich frisch ans Werk machen das Vorhaben umzusetzen!
      Schade, daß nicht alle den gleichen Lehrer hatten (oder bei dieser Lektion nicht aufgepaßt haben)
    • Glauben an eine Bürgermeisterin oder Bürgermeister!

      sind wir in einer Märchenstunde?

      Ich glaube nur an den Herrgott!



      Kennst du den Satz "Hast du das schriftlich"

      Es gelten nur Hardfacts, ansonsten entziehe ich jeder Diskussion die Grundlage!



      50000 € das schreien doch schon die Spatzen vom Dach, von wegen nicht öffentlich!



      Unterhaltskosten übernimmt der Ortsverein, welcher Verein, habe ich was nicht mitgekriegt?

      Nach meiner Info existiert da noch gar nichts, weder ein Konzept noch ein Verein! :S



      Deswegen bin ich ja der Meinung, jeder Hausaufgaben machen, mitbringen und auf den Tisch legen, dann kommt man auch zu einem Ergebniss! :thumbsup:
    • Hallo Bürger,

      vielleicht bin ich ja zu gutbläubig, aber irgendwie glaube ich dem gesprochenen Wort in einer SR-Sitzung noch mehr als den Spatzen :)
      zum Verein hätte ich besser "geplanter Verein" schreiben sollen.

      Deswegen bin ich ja der Meinung, jeder Hausaufgaben machen, mitbringen und auf den Tisch legen, dann kommt man auch zu einem Ergebniss!
      völlige Zustimmung
    • Vielleich lag das aber auch an einer dürftigen Sitzungsvorlage
      Bei den vorliegenden Fakten hätte der Stadtrat eine Abstimmung verweigern müssen (ob dies nach GO möglich ist, weiß ich nicht) ansonsten verblieb nur die Ablehnung, da eine Enthaltung ja Zustimmung bedeutet.
      Kann dann ein Abstimmungsergebnis in dieser Form und mit dieser Grundlage vom Bürger wirklich stillschweigend hingenommen werden? Ist das nicht letztendlich gar Legitimation für das politische Aufbegehren der Bürger aus Wiesentfels?
      Wenn die Abstimmung unter diesen Vorraussetzungen stattfand, ist dann Protest seitens des Bürgers, über den entschieden und über dessen Kopf hinweg entschieden wird, nicht sogar zwingend notwendig? Muß auf dieser, in diesem Fall von HaraldK angedeuteten, dürftigen Grundlage diese Abstimmung nicht sogar angezweifelt werden? Wie kann das einzelene Stadtratsmitglied, um dessen Stimme es ja letztendlich geht, sein Votum rechtfertigten?
      Gab es denn seitens der Stadtratsmitglieder öffentlich Stellungnahme zur Abstimmung, deren Ablauf oder Grundlage? Hätte denn jemand der Verantwortlichen den Schneid dies öffentlich zu sagen, dass Fehler gemacht wurden? Oder will keiner der schwarze Peter sein. Und sollte es dazu kommen, welcher der Stadträte würde sich dann noch auf die Vereinbarung berufen, dass nur bei neuer Faktenlage ein Thema nochmal auf den Tisch kommen darf? Ist die Kombination dieser Lage nicht absurd: Auf der einen Seite eine Abstimmung ohne ausreichende Grundlage, auf der anderen Seite beruft man sich darauf, dass erst bei neuer Faktenlage ein Beschluß aufgehoben werden könne und man seine Meinung revidieren könne? Ist es nicht sogar Pflicht der betroffenen Stadträte, wenn die Grundlage über eine Entscheidung nur notdürftig ist, eine Wiederholung der Abstimmung anzustreben?
      Es kommt mir vor wie ein Schildbürgerstreich. Wenn politische Entscheidungsprozesse in Zukunft immer so gehandhabt werden, ist doch absehbar, dass eine ideale Entwicklung der Gemeinde Hollfeld in nächster Zeit nicht zu erwarten ist, da sie schon in erster Instanz behindert wird.
      Wie bereits gefragt: Muß diese Abstimmung, bzw. deren Art und Weise, nicht öffentlich angezweifelt werden? Und hat eine Bejahung nicht auch zur Folge, dass das Thema nochmal auf die Tagesordnung muß, bzw. bei der aktuell verzwickten Lage der Fronten in einer Sondersitzung nochmal öffentlich behandelt werden sollte?
      Das wäre vom Stadtrat, als entscheidendes Organ, den Bürgern der Gemeinde gegenüber, bei einem Thema dieser Größenordnung, nur angebracht. So kann er sein Votum auch anhand von Fakten begründen und braucht seine Abstimmung nicht mit einer "notdürftigen Sitzugsvorlage" rechtfertigen. Und noch weniger bräuchte man sich nicht hinter diesem "Selbstschutz"-Beschluß verstecken (Erst wenn neue Fakten...usw.). Nach dem Motto: Ich habe zwar keine Ahnung, aber meine Meinung ist laut Beschluß unumstößlich.
    • Bürger schrieb:


      Kennst du den Satz "Hast du das schriftlich"

      Es gelten nur Hardfacts, ansonsten entziehe ich jeder Diskussion die Grundlage!

      50000 € das schreien doch schon die Spatzen vom Dach, von wegen nicht öffentlich!

      Irgendwie widerspricht sich das!?


      Nach meiner Info existiert da noch gar nichts, weder ein Konzept noch ein Verein!

      Das ist m.M. auch ein tragender Punkt bei solch einer wichtigen Entscheidung. Bei solchen Vorhaben ist die Euforie am Anfang immer sehr groß, alle machen mit, jeder will mit anpacken.
      Das kann in paar Jahren schon ganz anders aussehen. Ich will hier den Wiesentfelsern nichts unterstellen, nach meiner Ansicht funktioniert dort die Dorfgemeinschaft recht gut. Wie es aber oft auch in Vereinen vorkommt, bleibt irgendwann nur noch ein kleiner Haufen übrig, die die Arbeiten in und an dem Bürgerhaus mehr oder wenig gern verrichten. Viele bemerken dann oft erst, wieviel Freizeit sie für so eine Sache opfern müssen und stehlen sich davon.
      Bevor man diesen (schon etwas fragwürdigen) Beschluss kippt, sollte wirklich erstmal ein tragendes Konzept auf die Füße gestellt und auch eine vernünftige Vereinbarung ausgearbeitet werden, damit zumindest die späteren Unterhaltskosten gedeckt sind und nicht irgendwann wieder die Zuschussanträge auf den Sitzungstisch flattern.
      Vielleicht gibts noch weitere Nutzungsmöglichkeiten für das Haus, um die laufenden Kosten leichter zu schultern.
      Ich würde den Wiesentfelsern das Haus schon gönnen, wenn's auch teuerer käme als in anderen Ortschaften. Ich bin da keinem neidisch. Aber Versprechen nach dem Motto: "da gründ mer halt an Verein und dann seng mer scho" sind noch nicht wirklich überzeugend.



      Oder ihr Wiesentfelser: schiebt das Ding auf Hollfeld, da wird die Sanierung abgenickt, nach Fertigstellung zurück ins Wiesenttal ;) :D
      Gruß Gerd

      Man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen.
      Der muss auch mit jedem Arsch klar kommen!